ARISTOTELES

Nickomachische Ethik

Nachdem wir uns im Laches Dialog von Platon mit der Tugend Tapferkeit beschäftigt haben, geht es in diesem Teil des Lektüreseminars um die Tugenden im Allgemeinen.

Sobald wir für uns Erkenntnisse aus dem Text gezogen haben, werden wir sie auf dieser Seite mit euch teilen.

Im Kalender findet ihr die nächsten Termine, wir freuen uns auf euer kommen.

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Dialog

Die Teilnehmer

Lysimachos

Lysimachos stammt aus dem Athener Adel, ein wohlhabender Mann mittleren Alters, der, wie auch heute üblich, als Vater besorgt ist um die Zukunft und Ausbildung seines Sohnes. Dieser soll nämlich die bestmögliche Bildung erhalten, um dem Namen der Familie Ehre zu machen. Lysimachos leitet den Dialog Laches ein und stellt die einleitende Frage: „Ist es für Heranwachsende sinnvoll den Waffenkampf zu erlernen?“ Diese Frage leitet dann auf das wirkliche Thema hin: „Was ist Tapferkeit?“ Im weiteren Verlauf des Dialogs zieht sich Lysimachos zusammen mit Melesias mit der Entschuldigung der Altersvergesslichkeit zurück, erst am Ende kommt er im Sinne einer Ringkomposition wieder zu Wort, um die Weiterführung des Gesprächs am nächsten Tag zu sichern.

Melesias

Wie auch sein Freund Lysimachos stammt er aus der Oberschicht und verfolgt die gleiche Frage, nämlich wie soll die Erziehung der Söhne aussehen, damit diese vortrefflich werden. Er gibt nirgends eine eigene Meinung kund, dient nur zu Beginn als Antwortgeber für plausible Antworten auf Fragen von Sokrates.

Laches (460-418 v.Chr.)

Als Feldherr und Soldat scheint Laches geradezu die perfekte und kundigste Person für die Frage darzustellen was Tapferkeit ist. Berühmt wurde er als Oberbefehlshaber der athenischen Flotte im Peloponnesischen Krieg, und er und Sokrates kämpften in der Schlacht bei Delion Seite an Seite (Sokrates spielt hierauf auch im Dialog an). Lysimachos möchte eingangs wissen, ob Laches das Erlernen des Waffenkampfes für die Jugend als sinnvoll erachtet. Im Hauptteil des Dialogs ist er der erste Kandidat, der von Sokrates auf sein Wissen über die Tapferkeit geprüft wird. Seine militärische Sichtweise verhindert, den generellen Charakter der Tapferkeit zu sehen. Dennoch ist er eifrig bemüht, das Gespräch zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Er verstrickt sich aber in kleinliche Rechthabereien mit Nikias, die ein positives Ergebnis der Unterhaltung zusätzlich torpedieren.

Nikias

Als athenischer Staatsmann und Heeresführer ist auch er prädisponiert, die Antwort auf die Frage nach der Tapferkeit zu geben. Bekannt durch den nach ihm benannten und von ihm ausgehandelten Nikias-Frieden des Jahres 421 v. Chr. zwischen Athen und Sparta im Peloponnesischen Krieg, ist er wohl der namhafteste aller Dialogteilnehmer. Nikias erläutert sein Verständnis von Tapferkeit damit, dass er es als eine Art Wissen betrachtet, welches vorhanden sein muss um es ausführen zu können. Nikias nähert sich dem Dialogthema eher theoretisch, was vor allem auf Seiten von Laches, einem offensichtlichen Praktiker, auf großes Unverständnis stößt.

Sokrates (469-399 v. Chr.)

Als einziger nicht aus dem Athener Adel Stammender scheint Sokrates in dieser illustren Runde nahezu fehl am Platz zu sein. Doch er darf sich großer Vorschusslorbeeren erfreuen. Auch er sieht sich anfangs der Frage über die Sinnhaftigkeit des Erlernens des Waffenkampfes gegenüber. Sokrates fungiert im weiteren Dialog, wie auch in anderen Dialogen, als Moderator und Fragensteller. Er zeigt größtes Interesse daran, eine genaue Definition für die Tapferkeit zu finden, und sieht in Nikias und Laches zwei Experten vor sich, mit denen diese Frage wohl doch zu beantworten sein müsste. Selbst auch Teilnehmer an zwei großen Schlachten begibt sich Sokrates mit allen anderen auf die Suche nach der Tugend der Tapferkeit.